10 Zählt nur der Eigennutz? Was den Menschen antreibt

Autorin: Regina Oehler

Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 25.01.16, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr und 20.35 Uhr

In den Wirtschaftswissenschaften dominierte im 20. Jahrhundert die Vorstellung vom Menschen als ‚Homo oeconomicus‘. Bei seinen Entscheidungen geht es dem ‚Homo oeconomicus‘ in allererster Linie darum, den eigenen materiellen Nutzen zu maximieren. Aber dieses Modell stellen inzwischen viele Forscherinnen und Forscher in Frage. Entscheidend zu den Zweifeln beigetragen haben Experimente einer noch jungen Disziplin: der Verhaltensökonomie. Sie zeigen, dass Fairness und Kooperationsbereitschaft eine wichtige Rolle spielen. Die meisten Menschen wünschen sich, dass es fair und gerecht zugeht, und sie sind bereit, einen erstaunlich hohen Preis dafür zu bezahlen. Diese Bereitschaft sinkt allerdings schnell, wenn es zu viele „Trittbrettfahrer“ gibt, die nur nehmen ohne zu geben. Neuroökonomen erforschen, was im Gehirn vor sich geht, wenn Versuchspersonen mehr und weniger faire Entscheidungen treffen. Und sie studieren auch, wie sich diese Entscheidungen beeinflussen lassen.

Sendung

27:36 min (Download Funkkolleg Wirtschaft (10), MP3-Audioformat, 50.5 MB)

 

Zusatzmaterial

Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung durch die Hochschullehrer des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.

Zusatzmaterial zu dieser Sendung und Themenwoche

 

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