Zusatzmaterialien zur Folge 05

Wert aus dem Nichts – unser Geld

Interessierte Hörerinnen und Hörer finden auf dieser Seite weiterführende Informationen zu den einzelnen Sendungsthemen als Zusatzmaterial.

Die Materialien wurden zum Zugriffszeitpunkt 30.11.2015 erstellt von:
Prof. Hans-Helmut Kotz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Übersicht

1. Zeitungsartikel
2. Reden

3.
Weiterführende Literatur
4. Personen

1. Zeitungsartikel

Wozu braucht man Geld für die Geldpolitik?

Es herrscht eine tiefe Kluft zwischen der traditionellen deutschen Vorstellung, nach der die Geldmenge wichtig für die Güterpreisinflation ist, und dem international dominierenden Paradigma, in dem die Geldmenge überhaupt keine Rolle für die Geldpolitik spielt.

Quelle: Braunberger, G., „Wozu braucht man Geld für die Geldpolitik?“, Frankfurter Allgemeine, 2015.

Link: http://blogs.faz.net/fazit/2015/09/30/wozu-braucht-man-geld-fuer-die-geldpolitik-6557/

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Braucht die Geldpolitik ein drittes Mandat?

Traditionell kümmert sich die Geldpolitik um die Stabilität des Geldwertes und oft auch um das Wirtschaftswachstum. Sehr engagiert wird heute diskutiert, ob sich Notenbanken zudem um die Stabilität des Finanzsystems kümmern sollen.

Quelle: Kotz, H.-H., „Braucht die Geldpolitik ein drittes Mandat?“, Frankfurter Allgemeine, 2015.

Link: http://blogs.faz.net/fazit/2015/10/07/braucht-die-geldpolitik-ein-drittes-mandat-6612/

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Herdentrieb

So funktioniert Kapitalismus. Ein Blog.

Dieter Wermuth, Mark Schieritz, Fabian Lindner und Uwe Richter erörtern ähnliche Themen.

Link: http://blog.zeit.de/herdentrieb/

Weitere empfehlenswerte Blogs sind die der Fed New York und die der Bank von England.

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Vor 150 Jahren: In Paris wird die „Lateinische Münzunion“ gegründet

Der Euro war nicht der erste Versuch einer europäischen Währungsunion: Vor 150 Jahren gründeten Frankreich, Italien, Belgien und die Schweiz die „Lateinische Münzunion“. Später schlossen sich 14 weitere Staaten an, darunter das auch damals schon krisengeschüttelte Griechenland – bis zum Grexit 1908.

Link: http://www.deutschlandfunk.de/vor-150-jahren-in-paris-wird-die-lateinische-muenzunion.871.de.html?dram:article_id=340546

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2. Reden

Wie können wir den wirtschaftlichen Herausforderungen des Euro-Raums begegnen?

Rede auf dem 25. Europäischen Bankenkongress.

Quelle: Weidmann, J., „Wie können wir den wirtschaftlichen Herausforderungen des Euro-Raums begegnen?“, Deutsche Bundesbank, 2015.

Link: https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2015/2015_11_20_weidmann.html

Weitere empfehlenswerte Reden zu aktuellen Fragen sind die der Mitglieder des EZB-Direktoriums.

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3. Weiterführende Literatur

Die internationale Finanzkrise und ihre Folgen

Die internationale Finanzmarktkrise dauert nun schon fast ein Jahr und zieht immer weitere Kreise. Wie wurde die Krise verursacht? Welche realwirtschaftlichen Konsequenzen hat sie? Was unterscheidet die heutige Bankenkrise von der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre?

Quelle: Kotz, H.-H., „Die internationale Finanzkrise und ihre Folgen“, Wirtschaftsdienst, 2008.

Link: http://www.econstor.eu/bitstream/10419/43061/1/566495287.pdf

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4. Personen

# Prof. Hans-Helmut Kotz

Prof. Hans-Helmut Kotz ist seit Mai 2010 Senior Fellow am CFS, mit dem er seit Mitte der 90er Jahre durch eine Reihe von Aktivitäten verbunden ist, sowie Programmdirektor des SAFE Policy Center. Er ist Resident Fellow am Center for European Studies der Universität Harvard, in deren Economics Department er auch unterrichtet. Darüber hinaus ist Kotz Mitglied der volkswirtschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg, wo er 2010 den Lehrpreis der Universität erhielt. Er ist zudem als Senior Advisor für McKinsey & Co. tätig sowie für UniCredit AG und sitzt im Aufsichtsrat von Eurex Clearing AG.

Bevor er zum CFS kam, war Prof. Kotz Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank (2002-2010). Zuletzt war er dort verantwortlich für die Zentralbereiche Finanzstabilität, Märkte und Statistik. Er war zugleich Mitglied verschiedener Ausschüsse der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), des Finanzstabilitätsrats (FSB) sowie der OECD, wo er Vorsitzender des Finanzmarktausschusses war. Er war zudem Stellvertreter der deutschen Zentralbank für den G7- und G20-Prozess.

Zuvor war Hans-Helmut Kotz Präsident der Landeszentralbank in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt (1992-2002) und Chefökonom bei der Deutschen Girozentrale (1984-1999). Zwischen 2002 und 2005 war er als Privatperson Mitglied der Expertengruppe für Finanzmarktstabilität des Europäischen Parlaments. Prof. Kotz hat zahlreiche Publikationen veröffentlicht und ist überdies in einer Reihe von akademischen Institutionen engagiert, z. B. als Vorstand des Konstanz Seminar on Monetary Theory, als Mitglied der wissenschaftlichen Beiräte der Revue d’Économie Financière, Paris, des Centre Cournot, Paris, sowie des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI).

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