Autor: Andreas Horchler
Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 22.02.16, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr und 20.35 Uhr
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Projekt-Arbeit, Outsourcing, Einzelkämpfer–Mentalität – ob Freiberufler oder klassischer Arbeitnehmer, der arbeitende Mensch ist heute ein Leistungsträger und kein Klassenkämpfer. Das stürzt Gewerkschaftler in die Sinnkrise. In den USA wird die Ent-Organisierung der Arbeitswelt in vielen Bundesstaaten bereits politisch durchgesetzt: mit den sogenannten „Right to work“-Gesetzen. Die einst so mächtige Gewerkschaftsbewegung ist heute in viele Einzelgewerkschaften aufgesplittert, für jeden Job gibt es eine Gewerkschaft. Und die klagen über Mitgliederschwund. Weniger Masse bedeutet auch weniger Schlagkraft. Hinzu kommt: In den USA ist fast jeder Dritte mittlerweile freiberuflich tätig, der Trend weg vom klassischen Angestellten-Dasein ist schon viel ausgeprägter als in Europa. Industrie 4.0, neue Technologien und die zunehmende Digitalisierung werden das Verhältnis Mensch und Technik über dies neu ordnen. Was bedeutet das alles für die Gewerkschaften? Wie stellen sie sich diesen Herausforderungen? Werden die Gewerkschaften die Arbeitswelt der Zukunft überhaupt noch mit gestalten?
Sendung
28:59 min (Download Funkkolleg Wirtschaft (14), MP3-Audioformat, 53 MB)
Zusatzmaterial
Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung durch die Hochschullehrer des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.
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