Autorin: Katharina Wilhelm
Sendedatum in hr-iNFO: Montag, 14.03.16, 20.35 Uhr
Wiederholungen: am folgenden Samstag, 11.35 Uhr und Sonntag, 8.35 Uhr und 20.35 Uhr
Kohle, Öl und Gas, die fossilen Energievorräte sind endlich. Daran ist nicht zu rütteln. Und eigentlich müssten wir uns von den fossilen Brennstoffen als Energieträger ohnehin verabschieden, denn sie tragen maßgeblich zum Klimawandel bei. Aber auch sauberes Wasser und Land sind Ressourcen, um die gerungen wird – nicht zuletzt, weil die Weltbevölkerung stetig zunimmt. Wie wichtig sind Ressourcen für die Wirtschaft? Entwicklungsökonomen sprechen zuweilen vom „Fluch der Ressourcen“ – sie beobachten, dass gerade rohstoffreiche Länder, etwa in Afrika, aber auch Russland, mit ihrer Ressourcenpolitik Konflikte provozieren. Der Kampf um Boden bewegt die Agrar-Industrie: Stichwort Land-Grabbing. Was heißt es, wenn Ressourcen wie guter Boden und sauberes Trinkwasser knapper werden? Welche Rolle spielt die steigende Nachfrage nach Öko-Erzeugnissen? Oder nach bestimmten Rohstoffen wie die „Seltenen Erden“? Kann wiederum eine Verknappung auch die Chance für neue Technologien sein, mit positiven Effekten für die Wirtschaft? Und: ist „Green Economy“ die Lösung, also eine Wirtschaft, die nicht mehr so stark an endlichen Ressourcen hängt?
Sendung
26:56 min (Download Funkkolleg Wirtschaft (17), MP3-Audioformat, 49 MB)
Zusatzmaterial
Hier finden Sie ergänzende Texte und Zusatzmaterialien zu dieser Sendung und Themenwoche, erstellt unter Anleitung durch die Hochschullehrer des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums.