Zusatzmaterialien zur Folge 04

Globale Gier – wie fair ist der Handel?

Interessierte Hörerinnen und Hörer finden auf dieser Seite weiterführende Informationen zu den einzelnen Sendungsthemen als Zusatzmaterial.

Die Materialien wurden zum Zugriffszeitpunkt 23.11.2015 erstellt von:
Prof. Dr. Eveline Wuttke, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Übersicht

1. Zeitungsartikel
2. 
Weiterführende Literatur

 

1. Zeitungsartikel

Umsatzrekord bei fairem Handel

Verbraucherschützer und Wissenschaftler haben das Fairtrade-Modell im letzten Jahr massiv kritisiert. Dennoch ist der Absatz von Fairtrade-Produkten in Deutschland stärker gewachsen denn je.

Bio, regional, nachhaltig – die Deutschen kaufen zunehmend bewusst ein. Das gilt auch für Produkte aus fairem Handel: 2014 stieg der Fairtrade-Absatz in Deutschland so stark wie nie zuvor. Insgesamt 827 Millionen Euro gaben Verbraucher im vergangenen Jahr für Produkte mit dem Fairtrade-Siegel aus, rund ein Viertel mehr als noch 2013.

Quelle: Frehse, L., „Umsatzrekord bei fairem Handel“, Der Tagesspiegel, 2015.

Link: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/fairtrade-umsatzrekord-bei-fairem-handel/11764350.html

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Wie elitär ist fairer Handel?

Die Deutschen lieben die Produkte mit Sozialsiegel. In der Branche aber ist ein Richtungsstreit entbrannt: Der größte Händler steigt aus dem Transfair-Siegel aus. Warum?

Quelle: Gala, O., Uken, M., „Wie elitär ist fairer Handel?“, Zeit Online, 2014.

Link: http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-05/fairtrade-handel/komplettansicht

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2. Weiterführende Literatur

Welthandel: Frei und fair? Handelsabkommen in der Kritik

Vielfach wird behauptet, die globale Einkommensverteilung entwickle sich dramatisch auseinander und die unfaire globale Weltwirtschaftsordnung sei schuld daran. Was ist dran an diesem Argument? Und wie kann man überhaupt über fairen Handel nachdenken? Welche Probleme tauchen im Zusammenhang mit den aktuellen handelspolitischen Initiativen – z.B. das transatlantische Abkommen TTIP – auf? Gibt es mit Blick auf Ungleichheit und Fairness aktuell wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf?

Quelle: Felbermayr, G., Kohler, W., „Welthandel: Frei und fair? Handelsabkommen in der Kritik“, ifo Schnelldienst, 2015.

Link: http://www.cesifo-group.de/portal/page/portal/DocBase_Content/ZS/ZS-ifo_Schnelldienst/zs-sd-2015/zs-sd-2015-07/ifosd_2015_07_1.pdf

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Trade, Not Aid

Dieser Artikel zeigt einige Ergebnisse der Konferenz »Chance: Africa Europe Entrepreneurs’ Dialogue« auf, die im Juni vergangenen Jahres in Accra abgehalten wurde. Bei dieser Tagung diskutierten Unternehmer aus Europa und Afrika, wie Firmenpartnerschaften wirtschaftlich erfolgreich sein und gleichzeitig die Entwicklung in den afrikanischen Staaten vorantreiben können. Die Tagung wurde von Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler initiiert und geleitet. Horst Köhler ist Mitglied des UN-High Level Panel, das Vorschläge für eine neue Entwicklungsagenda nach 2015 erarbeitet hat. Professor Markus Pudelko und Dr. Helene Tenzer nahmen an der Konferenz in Ghana als wissenschaftliche Beobachter teil.

Quelle: Tenzer, H., Pudelko, M., „Trade, Not Aid“, Tübingen University, 2014.

Link: http://www.researchgate.net/publication/275969314_Trade_not_aid

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The limits of ethicality in international markets: Imported second-hand clothing in India

Those of us living in the global north are increasingly urged to divert cast-off clothing from the local waste stream and donate it for reuse and recycling. It is argued that this is the right thing to do, since it is environmentally responsible behaviour, conserves resources, and supports charities via collection systems. Second-hand clothing is thereby culturally framed as waste, as a surplus, and as a morally-charged product that has a powerful redemptive capacity for donors, multiple recyclers and secondary consumers. Two-thirds of collected used clothing is commercially exported for reuse in developing countries, and it is as a freely-traded commodity that it is claimed to grow markets and support livelihoods in the global south, rather than a fairly-traded product.

Quelle: Norris, L., „The limits of ethicality in international markets: Imported second-hand clothing in India“, University College London, 2015.

Link: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0016718515001529

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